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Rebveredelung

Hallo ihr lieben,

mein heutiges Thema lautet „Rebveredelung“ und die Vorteile, die ein Winzer hierdurch hat.

Bis wir Winzer einen Weinberg neu anlegen können, wird bereits 15 Monate im Voraus mit der Produktion, beziehungsweise die Vermehrung der Rebpflanzen begonnen.
Die Pflanze, die am Ende als Weinrebe eingepflanzt wird, nennt sich Pfopfrebe.

Die Pfropfrebe besteht aus den zwei Bestandteilen: das Edelreis und die Unterlage. Die Edelreiser werden aus den Weinbergen geschnitten, welche im Sommer durch staatliche Kontrollen selektioniert und anerkannt werden. Die Triebe der späteren Rebe legen die jeweilige Sorte einer Rebe fest. Jeweils ein Auge wird dann mit einer amerikanischen Unterlage einem so genannten Omega Schnitt veredelt. Der Hauptgrund für die Pfropfung der Rebe ist die geringe Anfälligkeit bzw. Resistenz der Wurzeln gegen die Reblaus.

Im April des Jahres werden die frisch veredelten Pfropfreben in einer Kiste mit Torf-Sägemehlmischung unter kontrollierten Klimabedingungen zur Kallusbildung vorgetrieben.

Das Pflanzgut wird dann im Frühjahr auf einer Ackerfläche der Rebveredelung eingeschult. Unter „Einschulung“ versteht man hier die temporäre Pflanzung der Rebe. Nach einer halbjährigen Wachstumsphase werden die Reben zum Ende der Vegetation wieder ausgeschult und durch staatliche Kontrollstellen einer Qualitätskontrolle unterzogen.

Die vorgetriebenen Pfropfreben werden anschließend  bis zur Pflanzung auf den Flächen des Winzers in Kühlhäusern zwischengelagert.

In der Galierie seht ihr mich beim Schneiden des „Edelreises“ um anschließend mit der Rebveredelung beginnen zu können.

Bis zum nächsten Mal
Eure Luisas

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