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AllgemeinRuten biegen

Ruten biegen

Nach dem Rebschnitt werden die Fruchtruten vor Beginn der Vegetationsperiode (~April) gebogen. Die Rebe ist ein Lianengewächs, sie bestrebt der Sonne entgegenzuwachsen. Durch das Biegen in die Horizontale wird die Apikaldominanz gebrochen. Es kommt zum Saftstau. Es wird ein gleichmäßiger Austrieb der Augen am Bogen gefördert. Aus diesen Bögen wachsen die fruchttragenden Triebe für das kommende Weinjahr.

Die Rute wird um den Biegedraht gewickelt und mit einem Drähtchen fixiert. Da die Rebe eine rankende Pflanze ist, benötigt sie eine Vorrichtung als Unterstützung, deshalb die Drahtanlage. Die Erziehungsform ist der erste Schritt zum gewünschten Ertragsziel, sowie der Qualität.

Ebenso ist das Biegen die Voraussetzung für einen guten Stockaufbau, sowie den nachfolgenden Stockarbeiten, wie das Ausbrechen und Heften. Mit deren Auswirkungen auf die Krankheitsanfälligkeit, sowie den Reifeverlauf der Trauben.
Es gibt diverse verschiedene Erziehungsarten. Die am häufig angewendeten in unserer Gegend sind jedoch der Flachbogen und Halbbogen.

Für den Arbeitsgang werden ca. 30 Stunden pro Hektar benötigt.

Habt ihr Fragen dazu? Dann schreibt sie gerne in die Kommentare.

Bis zum nächsten Mal
Eure Luisa

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